Chemiepark Marl
12. Oktober 2015

Evonik plant neue Rohrfernleitungsanlagen zwischen Scholven und Marl

Beitrag zur Sicherung der Standorte - Verlegung größtenteils parallel zu bestehenden Fernleitungen

Mar/Gelsenkirchen. Evonik plant den Ausbau der Fernleitungsinfrastruktur zwischen dem Standort Gelsenkirchen-Scholven der Ruhr Oel GmbH und dem Chemiepark Marl. Mit dieser Investition leistet das Unternehmen einen weiteren Beitrag zur Sicherung der Standorte und der damit verbundenen Arbeitsplätze in der Region.

Geplant ist die Errichtung einer Pipeline, die zum Transport von Heizgasen verwendet werden soll. Die neue Fernleitung ergänzt den bestehenden Verbund der beiden Standorte. Daneben wird ein Leerrohr gezogen, damit bei einer nächstmöglichen Erweiterung keine neuen Verlegearbeiten erforderlich werden.

Rohrfernleitungen sind die sichersten und umweltfreundlichsten Transportmittel für Rohstoffe und Produkte der chemischen Industrie. Die Anlagen werden permanent überwacht und sind mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.

Der Bau der Anlagen erfolgt in enger Abstimmung mit unabhängigen Sachverständigen, die die technisch korrekte Ausführung der Arbeiten prüfen. Damit werden alle Voraussetzungen für einen sicheren, störungsfreien Betrieb der Anlagen erfüllt. Evonik gehört mit 70-jähriger Erfahrung auf dem Gebiet Planung, Bau und Betrieb von Pipelines zu den führenden Unternehmen in der chemischen und chemienahen Prozessindustrie.

Die neuen Rohrfernleitungsanlagen werden größtenteils parallel zu bestehenden Fernleitungen verlegt. In den benachbarten Leitungen werden vergleichbare Stoffe sicher transportiert. Die Anlieger werden derzeit über das Planungsvorhaben informiert. Nach Einholung der erforderlichen Genehmigungen könnte mit den Arbeiten Anfang kommenden Jahres begonnen werden.

Die Verlegearbeiten sollen bis voraussichtlich Ende 2016 abgeschlossen werden. Entsprechende Maßnahmen zur Aufforstung werden nach Beendigung der Bauarbeiten durchgeführt.