Chemiepark Marl
17. April 2015

Neue gasisolierte Schaltanlage für den Chemiepark Marl

Haarrisse in tragenden Keramikteilen: 110-kv-Anlage von 1957 muss ausgewechselt werden

„Unabhängig davon, woher die elektrische Energie stammt, wir müssen sie zuverlässig verteilen“, sagt Axel Rogat, verantwortlich für das Stromnetz. „In Marl betreiben wir zu diesem Zweck seit 1957 fast unverändert eine 110-kV-Schaltanlage im Norden des Chemieparks, die nunmehr an ihr Lebensdauerende gekommen ist.“

Haarrisse in tragenden Keramikteilen sowie in die Jahre gekommene Schutz- und Leittechnik lassen sich nicht mehr reparieren. Und da ein Neubau günstiger ist als ein komplizierter Neuaufbau in die bestehende Anlage hinein, der aufgrund geänderter normativer Anforderungen notwendig wäre, investiert Technology & Infrastructure in eine neue gasisolierte Schaltanlage.

„Anfang 2015 haben wir mit dem Projekt begonnen und Ende 2016 wird die neue Anlage ihren Betrieb aufnehmen“, so Axel Rogat. „Die Einbindung der neuen Anlage in das Netz werden wir so gestalten, dass der laufende Betrieb der Chemieanlagen davon nicht berührt wird."