Chemiepark Marl
19. März 2015

Ein Training für den Job

Evonik spendiert seinen Auszubildenden ein Bewerbungsgespräch-Seminar

Marl, 19. März 2015. Damit die Fragesteller den jungen Kaufleuten von Evonik, die nach ihrer Ausbildung im Sommer aufgrund der veränderten Übernahmesituation leider nicht bleiben werden, kein X für ein U vormachen können, spendierte ihnen das Unternehmen ein Bewerbungstraining. Drei Tage waren es in Marl.

Jeweils zehn bis 15 junge Damen und Herren bekamen nach ihrer ausgezeichneten Ausbildung, die sie bei ihren Bewerbungen auf jeden Fall als Pfund in die Waagschale werfen können, auch den letzten Schliff, um sich verbal gut verkaufen zu können.

„Sie müssen über ihre Fähigkeiten nachdenken und sich richtig einschätzen können“, berichtet Sonja Jost. Die selbstständige Di-plom-Wirtschaftsingenieurin vermittelt den Evonik-Schützlingen schon seit einigen Jahren an einigen Standorten ihre eigene Standortbestimmung.

Sie kommt bei den jungen Leuten gut an. In lockerer Atmosphäre sprechen die Auszubildenden, die alle das Angebot spontan angenommen haben, über Überraschungen, die schon zu Beginn des Seminars eintreten. Bei der Selbst- und Fremdeinschätzung gibt es nicht selten ein ordentliches Delta. „Diese Reflexion bringt mich ein gutes Stück nach vorn“, glaubt Marius Wagner.

„Es ist schön zu erfahren, was ein Arbeitgeber wirklich von mir will“, meint Marleen Mengede. „Ich kann nach diesem Training im Gespräch taktisch klüger reagieren. Und mich damit besser präsentieren.“

Ein positives Fazit zieht auch Daniel Debo: „Ich weiß jetzt, welche Fragen mich erwarten, und kann mich gut darauf einstellen.“ „Und ich weiß, in welchen Punkten ich noch an mir arbeiten muss“, lächelt Chantal Pfeifer.

Die Angst vor dem, was in der entscheidenden halben Stunde kommen mag, ist verschwunden. „Damit ist eine Menge erreicht“, weiß Sonja Jost, die auch vermittelt, wie man sich richtig bewirbt. Ihr letzter Tipp: „Jetzt geht es darum, top motiviert ins Gespräch zu gehen, so natürlich und offen wie möglich zu sein sowie Sympathie und Antipathie zuzulassen, um gut rüberzukommen.“

„Es ist schön zu sehen, wie unsere jungen Leute motiviert und interessiert mit diesem zusätzlichen Angebot des Unternehmens umgehen. Sie legen den Fokus auf die persönliche Entwicklung und blicken optimistisch nach vorne", so das Resümee von Volker Kemper, Leiter der kaufmännischen Ausbildung Nord.