Marl
19. März 2021

Evonik will Beschäftigte und deren Angehörige in Deutschland selbst impfen – am liebsten sofort

Der Spezialchemiekonzern Evonik will seinen rund 20.000 Beschäftigten in Deutschland sowie deren Angehörigen schnellstmöglich ein Impfangebot unterbreiten.

  • Arbeitsmediziner des Konzerns sind bereit
  • Infrastruktur bei Betriebsärzten für Massenimpfungen besser als in niedergelassenen Praxen
  • Appell zum Impfgipfel: Impfungen durch Arbeitsmediziner unverzüglich freigeben!

Essen. Evonik will seine rund 20.000 Beschäftigte in Deutschland sowie deren Angehörige schnellstmöglich ein Impfangebot unterbreiten. „Es wird höchste Zeit, dass wir beim Impfen unterstützen dürfen“, sagt Vorstandschef Christian Kullmann anlässlich des heutigen Impfgipfels. „Wir sind bereit, es kann direkt losgehen.“ Hierzu müssten die werksärztlichen Dienste großer Unternehmen umgehend in die Impfstrategie einbezogen werden. Evonik sehe sich auch in einer gesellschaftlichen Verantwortung: „Mir ist es persönlich wichtig, dass wir dieses Angebot nicht nur unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch deren Familien unterbreiten.“

Beim werksärztlichen Dienst von Evonik sind die Vorbereitungen für eine große Impfaktion in standorteigenen Impfzentren weitgehend abgeschlossen. „Anders als viele niedergelassene Hausärzte haben wir die Möglichkeit, andere medizinische Aufgaben temporär zurückzustellen. Wir verfügen über das Personal, die Örtlichkeiten sowie die erforderliche Infrastruktur, um in kurzer Zeit viele Menschen impfen zu können“, sagt die ärztliche Direktorin von Evonik, Dr. Uta Müller. Zudem könne jede Art von Impfstoff eingesetzt werden, unabhängig davon, ob oder wie dieser gekühlt werden muss.

Im Chemiepark Marl bereiten sich die acht Werksärzte und zehn medizinischen Mitarbeiter im werkseigenen Gesundheitszentrum auf die Impfung der Mitarbeiter vor Ort vor. Im Culimar wird das Impfzentrum analog zu den Einrichtungen im öffentlichen Raum mit mehreren Impfstraßen aufgebaut. Grundsätzlich können in Marl alle derzeit zugelassenen Impfstoffe verimpft werden. Kühlmöglichkeiten, die für bestimmte Impfstoffe notwendig sind, werden beispielsweise von der Forschungseinheit Creavis bereitgestellt.

„Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, hat für uns höchste Priorität“, sagt Kullmann. Zugleich verweist er auf die wirtschaftlichen Auswirkungen. „Die Pandemie belastet die Wirtschaft immer noch erheblich. Daher muss die Impfrate in Deutschland zügig steigen, damit wieder mehr Normalität möglich wird.“ Das Angebot, das Evonik den Beschäftigten unterbreiten möchte, ist auf freiwilliger Basis. „Eine Impfpflicht wird es bei Evonik nicht geben“, heißt es in der konzerneigenen Impfstrategie. Zudem respektiert das Unternehmen selbstverständlich bestehende staatliche Priorisierungen, solange nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, um jedem Menschen ein Impfangebot zu machen.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 12,2 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 1,91 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen für Kunden zu schaffen. Mehr als 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

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