Marl
28. August 2024

Kanzler zu Gast im Chemiepark Marl

Eine wettbewerbsfähige Stromversorgung, Bürokratieabbau und die grüne Transformation der Chemie: Bei seinem Besuch im Chemiepark Marl am Montag zeigte sich Bundeskanzler Olaf Scholz beeindruckt von den innovativen Evonik-Projekten im Chemiepark Marl.

Scholz sagte zu, sich weiter für die Chemieindustrie mit allen aktuellen Herausforderungen einzusetzen. Trotz der traurigen Ereignisse in Solingen reiste der Bundeskanzler von dort aus im Anschluss nach Marl und nahm sich rund eineinhalb Stunden Zeit, um sich von Evonik-Chef Christian Kullmann sowie Arbeitsdirektor und Personalvorstand Thomas Wessel unter anderem das Rheticus-Projekt zeigen zu lassen.

Nach der Einfahrt des Bundeskanzlers und seiner Delegation erfolgte eine offizielle Begrüßung mitsamt Fotopunkt für die zahlreichen Medienvertreter vor dem historischen Gebäude 139A. Anschließend folgte dort in kleiner, nicht-medienöffentlicher Runde ein erster Austausch zwischen Bundeskanzler, den Vorständen von Evonik, Chemiepark-Standortleiter Thomas Basten sowie Vertretern des Aufsichtsrates aus Mitbestimmung und Sprecherausschuss.

Im Anschluss stand der Besuch der Rheticus-Anlage auf dem Plan. Hier erhielt Scholz Einblicke von Rheticus-Leiterin Juliane Merz und Projektberater Thomas Haas. Bei dem gemeinsamen Forschungsprojekt von Evonik und Siemens Energy wird künstliche Photosynthese genutzt, um essentielle Spezialchemikalien nachhaltig zu produzieren - mithilfe von Bakterien aus Kohlendioxid und Wasserstoff sowie Strom aus erneuerbaren Quellen. Für Evonik und den Chemiepark Marl ist Rheticus ein wichtiger, innovativer Ansatz, um die gesamte Industrie klimafreundlicher zu gestalten. Im Anschluss kam der Bundeskanzler noch mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen vor Ort ins Gespräch.

Bereits zum zweiten Mal im Chemiepark zu Gast: Olaf Scholz war zuletzt 2021 in Marl, damals noch Vizekanzler und Bundesfinanzminister. Christian Kullmann, Thomas Wessel, Standortleiter Thomas Basten und Vertreter der Mitbestimmung konnten ihm beim aktuellen Besuch die Entwicklungen der vergangenen drei Jahre aufzeigen. 
Bereits zum zweiten Mal im Chemiepark zu Gast: Olaf Scholz war zuletzt 2021 in Marl, damals noch Vizekanzler und Bundesfinanzminister. Christian Kullmann, Thomas Wessel, Standortleiter Thomas Basten und Vertreter der Mitbestimmung konnten ihm beim aktuellen Besuch die Entwicklungen der vergangenen drei Jahre aufzeigen. 
Ein Höhepunkt des Kanzler-Besuchs war eine Führung durch die Rheticus-Anlage. In dem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Siemens Energy wird die innovative Technologie der künstlichen Photosynthese genutzt, um Spezialchemikalien nachhaltig mithilfe von Bakterien aus Kohlendioxid und Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. 
Ein Höhepunkt des Kanzler-Besuchs war eine Führung durch die Rheticus-Anlage. In dem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Siemens Energy wird die innovative Technologie der künstlichen Photosynthese genutzt, um Spezialchemikalien nachhaltig mithilfe von Bakterien aus Kohlendioxid und Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. 
Juliane Merz, Leiterin des Projektes Rheticus, führte Scholz durch den acht Meter hohen Bioreaktor und stellte die Vorteile der Kombination von Elektrolyse und Fermentation und die dadurch bedingte Zusammenführung von Energie- und Chemiesektor für eine klimafreundlicherere Zukunft dar. 
Juliane Merz, Leiterin des Projektes Rheticus, führte Scholz durch den acht Meter hohen Bioreaktor und stellte die Vorteile der Kombination von Elektrolyse und Fermentation und die dadurch bedingte Zusammenführung von Energie- und Chemiesektor für eine klimafreundlicherere Zukunft dar. 
Vor Ort erhielten einige Mitarbeiter von Evonik die Gelegenheit mit Olaf Scholz ins Gespräch zu kommen. Der Kanzler stellte viele Fragen zu den einzelnen Arbeitsbereichen, aktuellen Projekten und die generelle Arbeit bei einem so großen Unternehmen wie Evonik.
Vor Ort erhielten einige Mitarbeiter von Evonik die Gelegenheit mit Olaf Scholz ins Gespräch zu kommen. Der Kanzler stellte viele Fragen zu den einzelnen Arbeitsbereichen, aktuellen Projekten und die generelle Arbeit bei einem so großen Unternehmen wie Evonik.
„Ich war jedenfalls ganz bewegt von dem, was man hier sehen konnte – und bewegt von der Begeisterung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen ich hier auch sprechen konnte“, erklärt Olaf Scholz im abschließenden Interview. Gleichzeitig machte der Bundeskanzler deutlich, dass Evonik ein hochleistungsfähiges Unternehmen und Deutschland ein Industriestandort ist. „Das soll auch in der Zukunft so sein und so bleiben. Das Ziel ist es, dass die Stromversorgung bezahlbar und international wettbewerbsfähig wird. Dafür haben wir auch bereits einiges getan. Wir bleiben aber dran.“
„Ich war jedenfalls ganz bewegt von dem, was man hier sehen konnte – und bewegt von der Begeisterung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen ich hier auch sprechen konnte“, erklärt Olaf Scholz im abschließenden Interview. Gleichzeitig machte der Bundeskanzler deutlich, dass Evonik ein hochleistungsfähiges Unternehmen und Deutschland ein Industriestandort ist. „Das soll auch in der Zukunft so sein und so bleiben. Das Ziel ist es, dass die Stromversorgung bezahlbar und international wettbewerbsfähig wird. Dafür haben wir auch bereits einiges getan. Wir bleiben aber dran.“
Der Besuch des Kanzlers wurde von einer Vielzahl von Pressevertretern begleitet.
Der Besuch des Kanzlers wurde von einer Vielzahl von Pressevertretern begleitet.
Gruppenfoto mit Christian Kullmann und Thomas Wessel: Ein Dank geht an all die Kolleginnen und Kollegen, die bei dem Kanzlerbesuch mitgeholfen haben. 
Gruppenfoto mit Christian Kullmann und Thomas Wessel: Ein Dank geht an all die Kolleginnen und Kollegen, die bei dem Kanzlerbesuch mitgeholfen haben. 

Die dritte und letzte Station für Vorstand, Kanzler und alle Beteiligten war erneut ein Fotopunkt. Christian Kullmann und Olaf Scholz gaben ihre Abschlussstatements und beantworteten im Nachgang die Fragen einiger Journalisten. Ähnlich wie in den Statements stand der gesamte Besuch des Bundeskanzlers im Zeichen der Herausforderungen des Chemiesektors wie hohe Energiekosten, schwankende Rohstoffpreise, regulatorische Anforderungen und der insgesamt zunehmende globale Wettbewerb.

Der Bundeskanzler zeigte sich vor diesem Hintergrund abschließend beeindruckt von Ideenreichtum und Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und versprach, Evonik und die chemische Industrie als Ganzes als wichtigen Bestandteil der industriellen Wertschöpfung in Deutschland zu stärken und sich dabei insbesondere für eine international wettbewerbsfähige Stromversorgung einzusetzen.