Marl
5. März 2021

Spende für Tierschutzverein

Tierische Unterstützung

Die Evonik Stiftung hat im Namen des Chemieparks 5.000 Euro an den Tierschutzverein Marl-Haltern gespendet. Das Geld fließt vor allem in die Gebäude des Tierheims Marl. Das Tierheim unterstützt den Standort, um streunende Katzen aufzuspüren, zu versorgen und weiterzuvermitteln.

Fast 100 Hunde und 240 Katzen hat das Tierheim Marl im vergangenen Jahr aufgenommen und versorgt. Davon konnten 30 Hunde und 190 Katzen in ein neues, dauerhaftes Zuhause vermittelt werden. Einige der Katzen stammen auch aus dem Bereich rund um den Chemiepark Marl. Auch aufgrund der dadurch gewachsenen, erfolgreichen Partnerschaft hat die Evonik Stiftung im Namen des größten Evonik-Produktionsstandortes 5.000 Euro an den Tierschutzverein Marl-Haltern e.V. gespendet, der das Tierheim Marl betreibt.

„Die Corona-Krise hat vielen ehrenamtlichen Vereinen schwer zugesetzt. Solidarität ist für uns selbstverständlich, deswegen freuen wir uns, dass wir mit unserer Spende finanzielle Unterstützung leisten können“, so Dr. Heike Bergandt, Geschäftsführerin der Evonik Stiftung. Chemiepark-Standortleiter Dr. Jörg Harren ergänzt: „Das Tierheim Marl ist unser erster Ansprechpartner, wenn es um die Versorgung und Vermittlung von bei uns gesichteten, freilaufenden Katzen geht. Deswegen sind wir sehr froh darüber, dass wir die Arbeit des Tierheims unterstützen können.“

Tierheim Marl

Annette Klinkenberg, erste Geschäftsführerin des Tierschutzvereins: „Wir freuen uns sehr über die Spende der Evonik Stiftung, weil sie es uns ermöglicht, unsere Schützlinge gerade in der aktuellen Zeit weiter bestmöglich zu versorgen.“

Neben weiteren Spenden regionaler Unternehmen durfte sich das Tierheim auch über zahlreiche, private Hilfsaktionen freuen. „Die Marler Bevölkerung steht hinter dem Tierheim, wir merken das deutlich an den vielen Zuwendungen“, so Klinkenberg. „Ohne die tierlieben Menschen, die uns Futter, Materialien und Geld gespendet haben, hätten wir es nicht geschafft, diese Zeit bisher unbeschadet zu überstehen.“

Als allgemeine Anlaufstelle für in Not geratene Tiere versorgt und vermittelt das Tierheim Marl nicht nur Katzen, die sich in der Nähe des Chemieparks aufhalten, sondern neben weiteren Katzen, Hunden und Meerschweinchen auch Wildtiere wie Igel, Vögel und andere Kleintiere. Dabei arbeitet das Tierheim Hand in Hand zusammen mit engagierten Privatpersonen und lokalen Institutionen wie einer Igel- und Eichhörnchen-Nothilfe oder dem hiesigen Wildvogelhilfe-Netzwerk. Die Spendensumme fließt in die Infrastruktur: Während in den vergangenen 65 Jahren seit Bestehen des Tierheims vor allem in die Versorgung der Tiere investiert worden ist, sind die Gebäude weitgehend leer ausgegangen. Das möchte der Tierschutzverband jetzt nachholen. So steht neben dem Umbau der Hundezwinger (die Ausbildung im Chemiepark Marl hatte hier im vergangenen Jahr Maulkorbklappen eingebaut), ein neues Quarantäne-Haus für Hunde und ein Sanitätshaus auf dem Plan.

Gesellschaftliche Verantwortung

Die Spendensumme stammt aus einem Fördertopf, aus dem Evonik deutschlandweit gemeinnützige Vereine in Standortnähe unterstützt. Die Evonik Stiftung hat sich in Marl für die Unterstützung des Tierschutzvereins Marl-Haltern e.V. entschieden.